Kriminalisierte KMU und EPU
Die Regierung verdächtigt heimische Kleinunternehmen, im
großen Stil Steuern zu hinterziehen. Nur so ist erklärbar,
warum Registrierkassen Unsummen neuer Steuereinnahmen
bringen können sollen.
Die gesetzlich selbst für kleinste Betriebe geforderten
Registrierkassen schießen jedoch über das Ziel hinaus. Sie sind
für viele nicht finanzierbar, schon gar nicht verhältnismäßig
und die gesetzliche Umsetzung ist so mangelhaft, dass auch
noch rechtliche und wirtschaftliche Unsicherheit entsteht.
Viele kleine Unternehmen kapitulieren und geben jetzt schon
auf. Wir fordern einen Neustart in dieser Angelegenheit, um
größeren Schaden für die kleinen Unternehmen doch noch
abzuwenden. Wir zeigen Ihnen hier, warum wir meinen:
Registrierkassenpflicht ja, aber…
Die Wahrheit?
In Wirklichkeit zahlen heimische Unternehmen trotz hoher
Steuerlast zuverlässig Steuern und sichern die für den Staat
notwendigen Einnahmen.
So, wie die Registrierkassen-Verordnung angelegt ist, überfordert
die Investition und Technik aber die Kleinunternehmen.
Wir fordern eine Nachbesserung der Gesetze, um ein Überleben
der KMU zu sichern. Wir fordern ein Bekenntnis zur
kleinstrukturierten Wirtschaft statt Maßnahmen, die diese Basis
unseres Landes ruinieren.
Was Konsumenten wissen sollten…
Leitfaden und Forderungen… | Pressemitteilung…
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Kleine Unternehmen brauchen Sicherheit und Chancen, um
wirtschaftlich bestehen zu können. Aber keine sinnlosen
Schikanen oder neue Bürokratie.
Registrierkassen brauchen Unternehmen ab 7.500 Euro Bar-
Umsatz und 15.000 Euro Gesamtumsatz.
Das bedeutet, selbst kleinste Händler am Markt oder
Einzelunternehmer im Handel brauchen Kassen. Noch dazu,
wo auch Kreditkarten und Bankomatkarten zum Bargeld
zählen!
Die Grenzen sind so gering, dass Unternehmer, die kaum
positiv wirtschaften können, auch noch mit Investitionen
konfrontiert werden, die ein Vielfaches ihres Gewinnes
ausmachen.
Doch viele werden schon ihr Geschäft aufgeben müssen, weil
die Belegerteilungspflicht nicht handhabbar ist. Denken Sie an
den Imbiss, der in der Pause des Fußballspiels hunderte
Getränke und Speisen in wenigen Minuten bonieren müsste…
Registrierkassenpflicht ja, aber…
Steuern kontrollieren ohne Steuerpflicht?
Anheben der Umsatzgrenze auf 150.000 Euro
echten Bar-Umsatz!
Wirtschaft verhindern?
Kein Einzelausweis auf Rechnungen unter 400
Euro! Sonderregelungen bei Bedarf und
sensiblen Branchen (zB. Ärzte).
Verwendbare Registrierkassen kosten deutlich mehr Geld,
als der Finanzminister sagt.
Je nach Branche und Einsatzbereich kosten Registrierkassen
selten unter 1000 Euro (plus Wartungskosten), oft aber über
3000 Euro. Und die Anbieter schaffen die Ausrüstung nicht in
der geforderten Zeit - die staatliche Förderung ist zudem
lächerlich.
Nach einem Jahr landen Geräte am Müll!
Die zweite Stufe ab 2017, wo Registrierkassen verschlüsselte
Sicherungen besitzen müssen, ist nicht einmal noch definiert.
Viele Geräte landen dann am Müll und müssen neu
angeschafft werden. Die anderen brauchen ein Upgrade - mit
neuerlichen Kosten.
Registrierkassenpflicht ja, aber…
Mit Sicherheit unsicher?
Keine Verpflichtung zur Signatur, die wesentlich
teuer und nicht sicherer ist!
KMU übermäßig belasten?
Effektive Förderung für die Investitionen von
mind. 50% des Anschaffungswertes!
Unverhältnismäßig. Unwirksam. Teuer.
Wie Vergleiche zeigen, bringt selbst die umfangreichste
Kontrolle via Registrierkassen keinen Steuervorteil. Die
Lösung in Österreich überfordert dabei aber auch noch die
KMU - enormer Schaden zeichnet sich jetzt schon ab.
Unser Urteil zur Registrierkassenverordnung und der
Belegerteilungspflicht fällt vernichtend aus.
Kleine Unternehmen und die Kunden, die für die Aufwände
im Endeffekt mit Geld und Komfort zahlen müssen, sind
die Leidtragenden.
Wir fordern: Zurück zum Start! Wir brauchen eine praktikable
und leistbare Lösung.
Registrierkassenpflicht ja, aber…
Werter Finanzminister, werte Regierungsmitglieder!
Wir fordern Sie dringend auf, die praxisfernen, unpraktikablen,
unwirksamen und ruinösen Belastungen für die Wirtschaft neu
durchzudenken und neu zu planen, statt durch populistische
Maßnahmen enormen und nachhaltigen Schaden anzurichten.
Gerne stehen wir mit unseren Vorschlägen und Ideen zur
Verfügung, denn eine effektive Steuerabfuhr ist auch in unserem
Interesse.
Die geplanten Regelungen überfordern die KMU jedoch und
dürfen in dieser Form nicht in Kraft treten.
Die heimische Wirtschaft und ihre Kunden,
Plattform “Registrierkassenpflicht - so nicht!”
Für die KMU-Wirtschaft in Österreich von Angelika Gößler,
Werner Girrer und Roland M. Kreutzer in der Plattform
“Registrierkassenpflicht - so nicht!”.
Inhalt basierend auf dem Presse- und Argumentationsleitfaden der
Gruppe “Registrierkassen - Pflicht, aber so nicht!” von Werner
Girrer, Aktuelles dazu auf der Facebook-Seite.
Diskussionen finden Sie auch in dieser Gruppe und dem
anonymen Forum zur Registrierkassenpflicht.
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